Mein fünftes Birthday Board

Ich habe auf meinem Blog schon einige Birthday Boards vorgestellt. Zu Weihnachten habe ich das fünfte gebastelt, und ich muss sagen, es wird langsam :D Im Vergleich zu meinem allerersten Birthday Board habe ich mich echt gesteigert.

Damals (2013) hatte ich noch nicht so viele Farbtuben und auch sonst eher wenig Erfahrung mit Acyrlfarben. Es gibt z.B. von meiner bevorzugten Marke Amsterdam Standard Series (Hersteller: Royal Talens) in Bezug auf die Deckfähigkeit Farben in transparent, halbtransparent, halbdeckend und deckend, was mir nicht bewusst war. Mir war zwar schon aufgefallen, dass einige Farben nicht so richtig deckend werden, aber ich habe mir nicht viel dabei gedacht ;)

Letztes Jahr habe ich meinen Bestand an Farben gezielt erweitert. Anfang dieses Jahres sind noch einmal einige schöne hinzugekommen. Für meine Zwecke eignen sich halbdeckende oder deckende Farben in Pastelltönen am besten.

Das Birthday Board ist ein aufwändiges Geschenk, das überall gut ankommt, was mich natürlich sehr freut :)

Die Bastelanleitung findet ihr übrigens hier.

Einige Kniffe im Umgang mit Acrylfarben/Birthday Boards:

  • Den Text für meine Birthday Boards drucke ich auf A3-Papier aus.
  • Ich male zuerst die Zahlen, dann den Text.
  • Für die Zahlen wie auch für die Buchstaben verwende ich Pinsel mit sehr feiner Spitze.
  • Wer’s (wie ich) eilig hat, kann die Farbe mit einem Haarfön trocknen. Farbflecken auf dem Fön sollte man in Kauf nehmen ;)
  • Nach einer Farbschicht scheint der Untergrund meist noch durch. Ich male daher stets 2 Schichten (ausgenommen Buchstaben/Text, dort wird die Schicht durch das langsame Arbeiten sowieso dick genug).
  • Es ist kein Drama, wenn man kleckert oder unsauber arbeitet. Einfach die Farbe so gut wie möglich wegwischen und am Schluss korrigieren (anders sieht es bei Flecken auf Kleidungsstücken aus, die bringt man meines Wissens nicht mehr weg). Die Korrekturarbeiten nehmen bei mir jeweils noch einmal ziemlich viel Zeit in Anspruch, aber es lohnt sich.
  • Beim Kauf von Acrylfarben sollte man auf den Deckungsgrad achten. Bei den Amsterdam-Farben gibt es verschiedene Symbole dafür (z.B. schwarzes Viereck = deckend, weisses Viereck = transparent).

Noch ein Birthday Board

Vor kurzem habe ich einen neuen Auftrag für ein Birthday Board erhalten.

Ich habe die Schrift dieses Mal dicker gewählt. Ich tat mich damit aber schwerer als beim letzten Mal, vor allem bei den Zahlen.

Ach ja, das beschenkte Paar hat bereits eine Ladung Scheibchen nachbestellt :D

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Hier schraube ich die Ringschrauben und Schraubhaken an die Scheibchen:

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Hoffe, euch gefällt’s :)

Birthday Board

IMG_0957Ich möchte euch eines meiner Holzprojekte vorstellen, das ich in den letzten Monaten gebastelt habe: das Birthday Board. Ich habe bereits einmal etwas darüber geschrieben, das findet ihr hier.

Das Ganze ist eigentlich relativ selbsterklärend: Es ist ein Brett mit 12 Ringschrauben für die 12 Kalendermonate, an die man Scheibchen hängt, wo der Name und Geburtstag der Person draufsteht.

Die 32 Holzscheibchen habe ich eigenhändig mit einer Gehrungssäge aus einem Buche-Dübelstab gesägt, jawohl :) Inzwischen habe ich diesen Job an meinen Vater (Schreiner!) outgesourct, der hat dafür die passenden Maschinen ;) Klar, man könnte die Scheibchen auch bereits fertig kaufen. Bis jetzt habe ich aber noch nichts Geeignetes gefunden. Entweder waren sie zu gross, zu dick, zu teuer etc.

Nachdem also das Brett und die Scheibchen gesägt waren (die Ränder des Bretts sogar mit einer Oberfräse verziert), ging es ans Anmalen, das ich euch unten Step by Step zeige. Versuche mit Transfertechnik waren leider gescheitert, weshalb ich mich entschied, den Text durchzupausen und mit Acrylfarbe auszumalen.

  • Ich habe mit den Zahlen angefangen. Zuerst werden 12 Ringschrauben in die vorgebohrten Löcher geschraubt. Dann habe ich die Rückseite des Papiers mit Bleistift angefärbt. Anschliessend das Papier mit Post-Its aufkleben, nachzeichnen, dann ausmalen. Letzteres braucht wegen der geringen Grösse der Zahlen besonders ein gutes Auge und eine ruhige Hand.
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  • Dann das Aufmalen von „Geburtstage“. Wieder das gleiche Vorgehen. Das Ausmalen ist etwas entspannter ;)
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  • Work in progress ;) Und das fertige Brett mit den fertig vorgebohrten, geschliffenen und angemalten Scheibchen. Nun wird jedes Scheibchen mit je einem Schraubhaken und einer Ringschraube versehen.
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  • Hier noch einmal das fertige Brett :) Plus ein Brett, das ich zu Weihnachten 2015 verschenkt habe. Dort sind die Scheibchen schon beschriftet. Ach ja, zum Schluss werden auf die Rückseite des Bretts noch 2 Bildaufhänger genagelt.
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Das Ganze war ein Express-Auftrag, ich habe ca. 16 Stunden aufgewendet. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden :)

Zurzeit bastle ich ein weiteres Brett, es gibt also bald noch mehr Bilder!

Wer ist es?

Vielleicht kennt ihr das Spiel Wer ist es?. Das Ziel ist, herauszufinden, welche Figur die Karte des Gegenspieler zeigt, ehe er die eigene errät. Um die Figur herauszufinden, werden Fragen gestellt, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, z.B. „Trägt deine Person einen Hut?“, „Ist deine Person weiblich?“ etc. Kommt eine Figur nicht mehr in Frage, wird sie umgeklappt, bis am Schluss nur noch eine Figur stehen bleibt – jene, die der Gegenspieler zu Beginn gezogen hat.

Ich kenne das Spiel aus meiner Kindheit. Auf die Idee, es nachzubasteln, kam ich durch Pinterest, von wo aus ich auf diese Seite gelangte.

Ein Spiel habe ich verschenkt, das andere behalte ich. Eine Serienproduktion gibt es vorerst nicht, dafür ist es einfach zu aufwändig ;) Falls ihr euch dafür interessiert, das Spiel ebenfalls nachzubasteln, gebe ich gerne Tipps.

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Freundschaftsbändchen

Im Moment sind diese selbstgemachten Plastikarmbänder in. Man nennt sie Loom-Bänder, weiss ich seit heute ;) Ich finde selbstgemachte Bänder toll. Was mir bei den Loom-Bändern nicht gefällt, ist das Material. Plastik ist böse ;) Aber Lust, nach vielen Jahren wieder mal ein Bändchen zu knüpfen, hatte ich schon. Also habe ich zum guten alten Garn gegriffen. Baumwolle und Papier haben eine wunderbare Eigenschaft: sie verrotten!

Mein Freundschaftsbändchen in braun-violett mit aufmachbarem Verschluss:

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Das nächste ist bereits in Entstehung :) Diese Seite fand ich übrigens ganz hilfreich. Mein letzter Handarbeitsunterricht liegt schon ein paar Jährchen zurück *hüstel*

Karaffe & Sirup

Mangels selbstgebastelter Karten (siehe letzter Beitrag) poste ich heute was anderes Nettes von mir ;)

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Diese Karaffen habe ich mit wasserfester Farbe verziert und zu Weihnachten zusammen mit einer Flasche Sirup in der Geschmacksrichtung Besser aus Ystee („Besser als Eistee“, und so schmeckt er wirklich) verschenkt. Die Karaffen findet man so ziemlich überall. Der Sirup wird vom Sirupier de Berne hergestellt. Kaufen!

Fimo-Workshop

Vor kurzem war ich bei meiner lieben Arbeitskollegin Sandra an einem Fimo-Workshop. Sandra macht Schmuck aus Fimo, ihre Kreationen sind der Hammer! Überzeugt euch selbst auf ihrer Flickr-Seite :) Mir gefallen ihr Wildlife-Collier und das da am besten, aber das ist eine Menge Arbeit und dafür war der eintägige Workshop definitiv zu kurz. Weil wir alle Fimo-Neulinge waren, fingen wir mit was leichterem an und beschränkten uns auf eine Technik. Wir hatten einen spassigen Tag, wurden kulinarisch verwöhnt und haben schöne Anhänger gemacht :)

Wir durften uns zu Beginn 3-4 Farben aussuchen. Ich habe meine Lieblingsfarben violett und petrol ausgewählt und sie mit weiss kombiniert. Bei der angewendeten Technik haben wir die verschiedenen Farben durch die zweckentfremdete Pastamaschine gequetscht (was allein schon viel Spass macht), sie gestapelt, wieder gepresst und anschliessend ein Stempelmuster in das Fimo gedrückt. Man schabt dann mit einem scharfen Messer über das Fimo und erhält ganz tolle Muster – je nach Schablone und Kratztiefe kommt was ganz anderes heraus. Am Schluss bringt man das Fimo in eine geeignete Form, indem man mit dem Skalpell alles Überschüssige wegschneidet.

Leider bin ich mit meinen Anhängern nicht ganz fertig geworden. Sandra war so lieb und hat das Finish gemacht :)

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Oben: an der Arbeit
Mitte: die fertigen Werke
Unten: meine Anhänger

Birthday Board

An Weihnachten wird bei uns daheim gewichtelt, ca. 30 Verwandte sind jedes Jahr mit von der Partie. Letzte Weihnachten hatte ich erst am 21.12. die Geschenkidee für mein „Wichteli“ im Kopf: ein Geburtstagsbrett, oder Birthday Board, wie hier in diversen Ausführungen zu sehen. Die Idee war also da, zwar spät, aber sie war da. Die darauffolgenden Tage verbrachte ich mit Sägen, Bohren, Schleifen, Anmalen (unter Zeitdruck wachse ich über mich hinaus) ;)

Das Holzbrett hätte ein bisschen länger sein dürfen, die Buchstaben hatten gerade irgendwie Platz.

Das Geschenk kam gut an :)

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